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    7 aktuelle Botschaften von Warren Buffet auf der Berkshire Hauptversammlung

    04-05-2020 Am vergangenen Samstag (02.05.) fand die wohl meistbeachtete Hauptversammlung der Welt statt. Dabei referierte CEO Warren Buffet wie gewohnt fundiert zum bereits 55. Mal zu aktuellen Entwicklungen rund um die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Begleitet wurde er dabei von Greg Abel. Hier folgen 7 Botschaften des wohl bekanntesten Investors aller Zeiten.


    1. Die Aktienkurse sind Buffet (noch) nicht attraktiv genug.

    Wie bekannt, sitzt Berkshire Hathaway auf Bergen von Cash. Der Corona Crash dürfte somit die ideale Gelegenheit gewesen sein die Reserven einzusetzen, oder etwa doch nicht? Ganz im Gegenteil: Buffet ließ durchblicken, dass die Kurse im Crash (immer) noch nicht günstig genug gewesen sein um wesentliche Positionen zu kaufen. Interessante(re) Kurse hätte dabei auch das beherzte Eingreifen der FED verhindert. Hierzu sei jedoch gesagt: die oft erwähnten 137 Milliarden an Cash sind auch zu einem nicht unwesentlichen Anteil eine Rücklage für das Versicherungsgeschäft das Berkshire betreibt. Nichtsdestotrotz ist diese Aussage des 89-jährigen interessant. Zudem Buffet nochmals betonte, jederzeit eine “sehr große Akquisition” tätigen zu wollen.


    2. Eine Aufspaltung von Berkshire Hathaway ist keine Option.

    Entgegen anders lautender Gerüchte, ist eine Aufspaltung des Konglomerats keine Option für den CEO. Dagegen sprechen würde zum einen der hohe Steueraufwand der damit verbunden wäre. Zudem würde man sich damit eines zentralen Vorteils berauben: die Kapitalallokation wäre nicht mehr so einfach möglich wie bisher. So ist es ein zentrales Erfolgsgeheimnis von Berkshire, Kapital möglichst gewinnbringend innerhalb der Holding einzusetzen. Einnahmen aus der Versicherungsbranche werden zum Teil für andere gewinnbringende Unternehmungen eingesetzt. Durch eine Zerschlagung würde man sich dieses Vorteils berauben.



    3. Warren Buffet und Charlie Munger erfreuen sich bester Gesundheit.

    Die Namen Warren Buffet und Charlie Munger stehen für Berkshire Hathway wie nichts anders. Auch wenn die Nachfolge (u.a. mit Greg Abel) schon lange geregelt scheint, profitieren die Anleger von den Erfahrungen der wohl erfolgreichsten Investoren weltweit. Daneben sind beide tolle Persönlichkeiten. Umso schöner, dass sie sich guter Gesundheit erfreuen. Mit der Digitalisierung schritt zu halten, scheint dabei auch kein Problem sein: der 96-jährige Charlie Munger soll neuerdings seine Meetings auch virtuell via Zoom abhalten.


    4. Wette niemals gegen die USA.

    “Never bet against America!”. Auch wenn die Pandemie die amerikanische Wirtschaft in einem nicht abschätzbaren Maße massiv treffen werde: langfristig bleibt Buffet bullish was die Entwicklung der USA angeht. So habe das Land schwere Krisen (u.a. 2. Weltkrieg, Finanzkrise) bereits schon einmal gemeistert und werde dies auch dieses Mal tun. 


    5. Buffet’s Wette auf die Airlines ist nicht aufgegangen!

    Seit 2016 kaufte Buffet Aktien der amerikanischen Airlines. Im Zuge der Corona Krise hat er nun sämtliche Anteile abgestoßen und dabei einen Verlust in Milliardenhöhe in Kauf genommen. So seien die weiteren Aussichten der Airlines laut Buffet nur sehr schwer zu bewerten. Zudem äußerte Buffet, dass er sich nicht sicher sei ob selbst in 3 bis 4 Jahren wieder so viele Flugzeuge wie vor der Krise gebraucht würden. Dabei zeigt sich: der für Buy and Hold bekannte Buffet hat keine Probleme empfindliche Verluste zu realisieren wenn sich die Aussichten drastisch verschlechtern (anstatt stoisch an Positionen festzuhalten).



    6. und 7. Investments auf Kredit sind eine schlechte Idee und der S&P 500 bleibt das beste Investment!

    Insbesondere in den derzeit schwer abschätzbaren Rahmenbedingungen wiederholt Buffet nochmal seine Aussagen aus der Vergangenheit und rät grundsätzlich davon ab mit geliehenem Geld zu investieren. Die Märkte seien schlicht nicht vorherzusehen. Zudem sei ein langfristiges Investment in den S&P 500 Index (beispielsweise mit einem ETF) weiterhin sein bevorzugter Rat an Investoren.



    Quellen

    https://www.cnbc.com/2020/05/02/warren-buffett-berkshire-hathaway-annual-meeting-live-updates.html

    https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/warren-buffet-verkauft-schlagartig-alle-airline-aktien-was-ist-jetzt-mit-der-lufthansa-1029159216



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    Meine Investmentbibel von Peter Lynch – der Börse einen Schritt voraus- Teil 2

    30.08.2019 – Es gibt viele Bücher über das Investieren. Das Werk von Lynch (engl.“one up on Wallstreet“) gehört zu den für mich wichtigsten Büchern und beeinflusst mein Handeln nach wie vor. Nachdem ich in Teil 1 die Basics von Lynch beschrieben habe, soll es in Teil 2 nun konkret um verschiedene Aktientypen und meinen abgeleiteten Investmentansatz gehen.


    Lynch, der selbst mehrere Vervielfacher verzeichnen konnte ( Ten-, Twenty- oder Fifty-Baggers) unterteilte Aktien gerne in verschiedene Kategorien. Je länger ich an der Börse bin, desto hilfreicher finde ich diese Unterteilungen bei der Strukturierung des eigenen Depots. Frei nach Peter Lynch unterteile ich meine Anlagen gerne in Stalwarts (u.a.Zykliker), Substanzwerte (sogenannte “Asset Plays”), schnellwachsende Unternehmen (sog. “Fast Growers”) und Turnarounds.


    Stalwarts und Zykliker

    Für den Kauf dieser Aktienkategorien gelten dabei unterschiedliche Kriterien. Kommen wir zuerst zu den sogenannten Stalwarts und Zyklikern. Stalwarts sind Aktien mit großen Marktkapitalisierungen wie sie z.B. im Dax vorkommen. Auch Coca Cola oder Johnson & Johnson fallen in diese Kategorie. Stalwarts können dabei mehr oder weniger Konjunktur abhängig sein. Sehr Konjunktur abhängige Aktien werden auch Zykliker genannt. Wie der Name verrät unterlaufen diese bestimmten Zeitabläufen und steigen und fallen mit dem auf und ab der Weltwirtschaft. In diese Kategorie fallen beispielsweise Automobilwerte, Stahlkonzerne aber auch Zulieferer. 

    Lynch rät hier auf dem Tiefpunkt zu kaufen und auf dem Hoch wieder zu verkaufen. Das leuchtet natürlich ein und ist doch in der Praxis viel schwieriger als es sich anhört. Denn wer weiß schon wann das Tief erreicht ist? Nichtsdestotrotz gibt es genügend Anleger die Zykliker in Hochs oder generell nicht in Tiefs kaufen. So kauft man diese Aktien zu teuer ein. Für mich persönlich spielen Zykliker eine untergeordnete Rolle, auch deswegen, weil ich mir kaum zutraue die Tiefs zu treffen. Bekannte zyklische Aktien sind z.B. Daimler, Lufthansa, Thyssenkrupp. Stalwarts finde ich persönlich ebenfalls eher weniger interessant, außer diese notieren zu einer äußerst preiswerten Bewertung.



    Substanzwerte („Asset Plays“)

    Viel spannender hingegen finde ich die nächste Aktienkategorie, den Substanzwert. Hiermit sind Aktien gemeint, die unter ihrem inneren Wert notieren. Zwar sind nach mehreren Jahren mit steigenden Märkten diese Sorte von Aktien Mangelware. Doch lohnt sich hier die tiefe Recherche. Ober mit den Worten von Lynch: wer 100 Steine umdreht entdeckt ein paar Möglichkeiten. Aus unterschiedlichen Gründen ist es dabei möglich, dass der wahre Wert der Aktie auf den ersten Blick schwer zu erkennen ist. Hier hilft dann nur der tiefe Blick in die Geschäftsberichte. Oftmals kann es Jahre dauern bis diese Aktien dann ihren fairen Wert erreichen, jedoch locken auch überdurchschnittlich hohe Renditen.


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    Schnell wachsende Unternehmen („Fast Grower“)

    Als dritte wesentliche Aktienkategorie nennt Peter Lynch stark wachsende Unternehmen, sogenannte Fast Grower. Wie der Name erahnen lässt, verzeichnen diese besonders starkes Umsatz und/oder Ergebniswachstum. Jedoch sind Aktien dieser Kategorie oftmals auch schon entsprechend bewertet. An der Börse gibt es schließlich kein “free lunch”. Die Kunst ist es dabei diese Art der Aktien nicht zu teuer einzukaufen und sich dann Jahre am überproportionalen Wachstum zu erfreuen. So kann es auch schon reichen die Aktie zu einem “fairen” Preis zu kaufen. Ein Anhaltspunkt ist hier das historische KGV. Dieses kann ein Hinweis darauf sein wie der Markt in der Vergangenheit das Unternehmen bepreiste. Hier gilt es längere Betrachtungszeiträume zu wählen (mind. 5 Jahre).

    Kauft man ein Unternehmen zu seinem durchschnittlichen historischen KGV und dieses wächst wie geplant weiter mit 20% p.a. kann dies die Rendite darstellen, die mit der Aktie zu erzielen ist (da der Kurs dann entsprechend auch 20 % zulegen würde). Gefährlich wird es, wenn Unternehmen plötzlich weniger stark wachsen. Dann ist es möglich, dass der ganze Investmentcase ins Wanken gerät. Die Folge sind scharfe Korrekturen der Aktienkurse.


    Turnarounds

    Wie es hier der Name bereits vermuten lässt sind Turnarounds Aktien von Firmen die äußerst schwierige Zeiten durchmachen. Meistens haben Investoren diese Aktien bereits in großen Teilen abgestoßen und diese notieren mangels Nachfrage zu sehr niedrigen Bewertungen. Die Kunst für einen Investor besteht nun darin, einzuschätzen ob die Unternehmen wieder in die Spur kommen. Gelingt das, können sich Aktien dieser Gattung verfielfachen. Allzuoft schaffen Unternehmen aber keinen nachhaltigen Turnaround, dann müssen Investoren ihren Einsatz abschreiben.


    Fazit (Teil 2)

    Das Buch von Lynch eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Investoren mit fortgeschrittenem Wissen. Ich wünschte es wäre mir noch früher in die Hände gefallen. Die Einordnung von Aktien in unterschiedliche Kategorien hilft mir persönlich bei der Strukturierung meines Portfolios und bei der Bewertung von Aktien enorm. Dabei konzentriere ich mich auf Fast Grower und Sustanzaktien. Bei Turnarounds sehe ich ebenfalls Chancen auf eine Outperformance, allerdings empfinde ich Investements in diesem Bereich als besonders herausfordernd an.


    Die deutsche Version Der Börse einen Schritt voraus – Neuauflage: Wie auch Sie mit Aktien verdienen können! findet sich hier (oder auch Klick aufs Bild und Weiterleitung auf amazon.de). Ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass dieser Artikel Affiliate Links enthält, ich also eine kleine Provision von Amazon erhalte sollten Sie das Buch über diese Link bestellen. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Käufen.


    Das Buch von Peter Lynch gibt es im englischen Original hier (es handelt sich dabei um einen Provisonslink) :

    Peter Lynch – One up on Wallstreet bestellen


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    Über den Autor


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    Quellen

    Peter Lynch – Der Börse einen Schritt voraus. Wie auch Sie mit Aktien verdienen können – Gebundenes Buch – 1997

    • Broschiert: 384 Seiten
    • Verlag: Börsenbuchverlag; Auflage: 1 (20. November 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 9783864705656
    • ISBN-13: 978-3864705656
    • ASIN: 3864705657


    One Up On Wall Street: How To Use What You Already Know To Make Money In The Market (Englisch) Taschenbuch – 3. April 2000


    • Taschenbuch: 304 Seiten
    • Verlag: Simon & Schuster; Auflage: ed (3. April 2000)
    • Sprache: Englisch
    • ISBN-10: 0743200403
    • ISBN-13: 978-0743200400

    Disclaimer

    Mit der Nutzung der Angebote und Informationen von langfristanleger.net erklären Sie Ihr Einverständnis zu den nachfolgenden Bedingungen:

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    Erklärung gemäß § 34b Abs. 1 WpHG und MAR sowie Delegierter Verordnung (EU) Nr. 2016/958 („DelVO“) Bewertung Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das hier analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z.B. Discounted Cash Flow (DCF)-Modell, Terminal Multiple Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“ Modell oder ein ähnliche, häufige und weit verbreitete fundementale Bewertungsmethode. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglichen Industrieveränderungen, alternativen möglichen Zukünfte, Unternehmensstrategienergebnisse, Wettbewerbsdruck, usw. angepasst. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht als einzigen Punkt von Modell betrachtet, sondern eher die überlegt am wahrscheinlichsten Ergebniss der vielen möglichen zukünftigen Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z.B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Analyse reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. 

    Transparenzhinweis, Haftungsausschluss und Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Die veröffentlichten Artikel, Analysen, Daten, Tools und Prognosen sind mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und erstellt. Die Quellen wurden als als vertrauenswürdig erachtet. Der Autor hat diesen Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, kann aber die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität, Erhaltung und Erreichbarkeit der angegebenen Daten sowie die Erreichbarkeit der angegebenen Quellen nicht garantieren. Eine Garantie, Gewährleistung oder Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der zur Verfügung gestellten Inhalte und Informationen kann nicht übernommen werden.

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    Meine Investmentbibel von Peter Lynch – der Börse einen Schritt voraus

    Es gibt viele Bücher über das Investieren. Das Werk von Lynch (engl.“one up on Wallstreet“) gehört zu den für mich wichtigsten Büchern und beeinflusst mein Handeln nach wie vor. Hier schreibe ich in Teil 1 wieso ich jedem Anleger empfehle dieses Buch zu lesen.


    Peter Lynch veröffentlichte sein wohl wichtigstes Buch vor ziemlich genau 20 Jahren. Dabei sind die Botschaften von damals nach wie vor aktuell. In den Theorien von Lynch wird das heutzutage populäre Value Investing näher beschrieben. Der Autor räumt mit vielen Mythen des Investierens auf und erklärt sehr schön wie die breite Masse am Kapitalmarkt agiert (und wieso man dieser nicht folgen sollte).


    Zum Autor

    Peter Lynch übernahm 1977 den Fonds Magellan Fund und managte diesen 13 Jahre überaus erfolgreich mit einer durchschnittlichen Rendite von 29 % pro Jahr. So stieg das verwaltete Vermögen von anfangs 18 Millionen Dollar auf über 14 Milliarden Dollar zum Ende seiner Zeit. Lynch kann sich somit zu den erfolgreichsten Fondsmanagern der Welt zählen. Insgesamt schrieb Lynch drei Bücher. Warum ist aber „der Börse einen Schritt voraus“ für mich das wichtigste Buch?



    Die wichtigsten Aussagen: Basics

    Für mich ist „Der Börse einen Schritt voraus“ aufgrund seiner Klarheit in den Aussagen eines der besten Investment Bücher die je geschrieben wurden. So lässt sich ganz prinzipiell das Analysieren von Investments und Anlagestrategien bis zum Excess betreiben, doch wie so oft im Leben sind die klaren (einfachen) Strategien, aus meiner Sicht die besten. Hier kommt Lynch ins Spiel. Er bricht das Investieren auf einfache Regeln herunter, die mir bis heute stets im Kopf sind.

    Lynch beschreibt dabei hervorragend wie die breite Masse, also der Markt und die Marktteilnehmer tickt. Dabei ist für mich besonders interessant wie sich wichtige Ereignisse oder Verhaltensmuster über 20, 30 Jahre immer wieder wiederholen.

    Der erfolgreiche Fondsmanager empfiehlt dabei eigenen Research zu (kleinen) Firmen fernab vom Radar der großen Masse zu betreiben. Oftmals finde man gute (Anlage-) Ideen im Alltag dank eigener Beobachtungen. Dies waren oft seine erfolgreichsten Investments. Lynch versucht dabei nach wie vor so oft wie möglich wie ein „Amateur“ zu denken und Aktien die im Visier von institutionellen Fondsmangern liegen zu meiden.

    Ebenso ist eine Aussage des Buchs, dass es quasi Selbstbetrug ist zu denken man könne in steigende Märkte investieren und schlechte Märkte auszulassen. Dies gelinge in der Praxis schlicht nicht, da kein Anleger in die Zukunft schauen kann, sonst könnte es schließlich jeder zum Milliardär bringen. Lynch rät ferner „Die Argumente der Bären erscheinen immer smarter“. Auch dies leuchtet ein, gibt es doch täglich hunderte Argumente warum man gerade nicht investieren soll. In der Folge trauen sich viele Sparer nie den Sprung an die Börse zu, weil gerade jetzt nicht der richtige Zeitpunkt gekommen sei.


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    Auch bemerkenswert ist für mich die Aussage Lynchs‘, dass viele Investoren rumsitzen und versuchen würden mit mathematischen Mitteln vorherzusagen ob Aktien steigen oder fallen, anstatt sich in dieser Zeit mit den Unternehmen selbst zu beschäftigen. Für mich äußert sich dieses Phänomen u.a. wenn von „Unterstützungen“, „Stop-Loss Ordern“ oder Charttechnik die Rede ist. Oft lese ich Berichte, Zeitungsartikel oder Meinungen in diese Richtung. Nach Aussagen Lynchs‘ beschränken sich alle Kenntnisse die man zum Investieren benötigt auf die Mathematikkenntnisse der 4. Klasse. In diesen Kontext passt auch die Aussage Lynchs‘, dass Investieren primär Kunst sei und keine Wissenschaft.


    Einer der wichtigsten Regeln im Buch ist zudem, dass für einen guten Track Record nur 6 von 10 Investments erfolgreich sein müssen, sprich eine Quote (wenn auch nur knapp) über 50 %. Dazu ist es unabdingbar die Risiken zu minimieren. Eines der größten Risiken sei dabei eine (gute) Aktie zu teuer zu kaufen. Auch sehr gute Unternehmen, zu teuer eingekauft sind nach Lynch ein schlechtes Investment.


    Fazit (Teil 1)

    Das Buch von Lynch eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Investoren mit fortgeschrittenem Wissen. Ich wünschte es wäre mir noch früher in die Hände gefallen. Gerade in turbulenten Börsenzeiten macht eine Lektüre Sinn, beschreibt Lynch doch teilweise sehr amüsant wie er sämtliche Tiefs mitgemacht und gemeistert hat. Auch waren mir nach Lesen des Buches gewisse Marktmechanismen deutlich bewusster als zuvor.

    Lynch schreibt dabei durchweg selbstkritisch (z.B. wie er Microsoft das damals mehr als 100-fach im Wert zulegen konnte übersehen hat, und ähnliche Fehler) berichtet aber auch von seinen besten Investment Entscheidungen. Der Autor schreibt dabei in einem einfachen, gut verständlichen Stil und verzichtet auf komplizierte Umschreibungen. Ich empfehle das Buch mehrmals zu lesen, da viele (gute) Botschaften erst nach mehrmaligem Lesen sichtbar werden.


    Die deutsche Version Der Börse einen Schritt voraus – Neuauflage: Wie auch Sie mit Aktien verdienen können! findet sich hier (oder auch Klick aufs Bild und Weiterleitung auf amazon.de). Es handelt sich dabei um einen Provisonslink.


    Das Buch von Peter Lynch gibt es im englischen Original hier (es handelt sich dabei um einen Provisonslink) :

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    Im nächsten Teil lesen Sie: Zu welchen Aktien Lynch rät und in welche Kategorien er Aktien unterteilt, wie ich mir die Strategien zunutze mache.

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    Quellen

    Peter Lynch – Der Börse einen Schritt voraus. Wie auch Sie mit Aktien verdienen können – Gebundenes Buch – 1997

    • Broschiert: 384 Seiten
    • Verlag: Börsenbuchverlag; Auflage: 1 (20. November 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 9783864705656
    • ISBN-13: 978-3864705656
    • ASIN: 3864705657


    One Up On Wall Street: How To Use What You Already Know To Make Money In The Market (Englisch) Taschenbuch – 3. April 2000

    • Taschenbuch: 304 Seiten
    • Verlag: Simon & Schuster; Auflage: ed (3. April 2000)
    • Sprache: Englisch
    • ISBN-10: 0743200403
    • ISBN-13: 978-0743200400


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    Was ist das LiFo Prinzip? – Investor Basics

    In der neu geschaffenen Kategorie „Investor Basics“ werde ich Themen rund ums Investieren behandeln, die jedem Investor ein Begriff sein sollten. Heute: das LiFo Prinzip.


    „LiFo“ steht dabei für „Last in First out“. Wenn, wie aktuell, die breiten Indizes einiges an Boden gutmachen, denkt vielleicht der ein oder andere Anleger darüber nach, Teilverkäufe seiner Aktien oder Fondsanteile vorzunehmen. Bei einem Verkauf von Aktien die nach dem 31.12.2008 erworben wurden (für diese Anteile gilt nach wie vor der sogenannte Bestandsschutz), kommt nun das sogenannte LiFo Prinzip ins Spiel.

    Wird ein Teil der Aktien verkauft, wandern dabei die zuerst gekauften Aktien, entsprechend dem Anteil aus dem Depot und eben nicht die zuletzt erworbenen (wie man vielleicht annehmen würde). Dies kann ganz erhebliche Unterschiede ausmachen, speziell bei gestaffelten Käufen und ist auch steuerlich relevant (da in diesem Zeitraum Abgeltungssteuer und ggf. Kirchensteuer anfallen).



    Aktuell spiele ich auch aus diesem Grund mit dem Gedanken ein weiteres Depot zu eröffnen. Mit zwei Depots bietet sich aus meiner Sicht die Möglichkeit, die LiFo Regel für sich zu nutzen bzw. flexibel zu bleiben (auch wenn ich nur äußerst selten Verkäufe vornehme). Die LiFo Regelung greift nämlich logischerweise nur innerhalb eines Depots. Es wäre also möglich, beim Aufbau einer Position, gestaffelte Käufe in zwei verschiedene Depots vorzunehmen um so unterschiedliche Einstandskurse zu erzielen.

    Dies soll mal eine kleine Anregung darstellen, letztlich muss sich jeder Leser selbst Gedanken machen ob zwei Depots sinnvoll sind. Dabei müssen auch etwaige Kosten berücksichtig werden.

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    Quellen

    https://bankenverband.de/newsroom/presse-infos/bei-aktienverkaufen-gilt-first-first-out/

    https://www.fondsvermittlung24.de/abgeltungssteuer-first-in-first-out.html


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    Aktien nach Dividendenrenditen auswählen? Meine Meinung zu Dividenden und Aktienrückkäufen

    Mit der nun nahenden Dividendensaison fällt der Blick von Investoren wieder vermehrt auf die Ausschüttungen der Unternehmen. Alternativ sind auch Aktienrückkäufe ein beliebtes Mittel um Investoren zu überzeugen. Doch sollten Privatanleger primär auf Dividendenrenditen schauen?


    Als ein Ergebnis der seit Jahren anhaltenden Hausse und des aktuell noch laufenden starken Wirtschafts Zyklusses können sich Aktionäre in 2019 aller Voraussicht nach auf neue Rekordsummen an Dividenden freuen. So besagen Schätzungen, dass alleine die DAX Konzerne nach einer Studie der Dekabank über 52 Milliarden Euro an Dividenden auszahlen werden. Geht es nach Berechnungen des Beratungsunternehmens EY wurden die Ausschüttungen von 2009 auf 2017 sogar um beinahe 85 % gesteigert. Dazu muss allerdings berücksichtigt werden, dass auf das Jahr 2009 (ebenso wie auf 2008) die letzte globale Finanz- und Wirtschaftskrise fällt. Somit fällt die Ausgangsbasis hier entsprechend gering aus (und die Steigerung entsprechend hoch), da für das schwache Jahr 2008 in 2009 so gut wie keine Gewinne ausgeschüttet werden konnten.

    Gerade im Dax bezahlen also viele Unternehmen eine ansprechende Dividende. Dabei wird dieses Jahr voraussichtlich der Autobauer Daimler aus Stuttgart die höchste Gesamtsumme ausschütten. Auf den weiteren Plätzen dürften die Allianz sowie die Deutsche Telekom folgen.


    Wie wichtig sollten Dividenden für den Investor sein?

    Primär gilt festzuhalten, dass für einen Großteil der Investoren die Dividende eine gewichtige Rolle spielt. Der Aktienkurs der Unternehmen orientiert sich in vielen Fällen an der Höhe der Dividende. Steigt die Dividende folgt oftmals auch der Kurs der Aktie, bis eine gewisse Dividendenrendite erreicht ist. Die Vorteile der Unternehmen an steigenden Aktienkursen sind dabei u.a. eine veränderte Wahrnehmung durch Investoren, bei Kapitalerhöhungen eine höherer Ausgabepreis neuer Aktien, oder insgesamt ein höherer Wert der Aktie (Aufwertung z.B. bei Aktien im Eigenbestand des Unternehmens).

    Verschiedene Studien zeigen zudem den Wert von Dividenden, speziell über längere Anlagezeiträume. Ein gutes Beispiel ist hier wiederum der Dax. So ist der Dax der einzige Index weltweit, der die über den Zeitraum reinvestierten ausgeschütteten Dividenden in die Performance mit einrechnet. Man spricht somit auch vom Dax-Performance-Index. Betrachtet man nun den Dax einmal über 30 Jahre fällt dem Betrachter der massive Unterschied direkt ins Auge. Ohne Dividenden beträgt die Performance des Dax über den Zeitraum ca. 500 %, mit Dividenden beläuft sie sich allerdings auf stolze 1.200 %. Die erneut reinvestierten Dividenden (Fachbegriff Thesaurierung) machen somit einen Performance Unterschied von 700 % (!) aus. Aus diesem Beispiel kann jeder Privatanleger ganz einfach die Auswirkungen des Zinseszins-Effekts über längere Zeiträume verstehen. Mit Dividenden konnte ein Anleger im Dax seit 1987 ca. 8 % Rendite einfahren, ohne Dividenden sind es nur ca. 5,5 %. Umso enttäuschender allerdings für die deutsche Wirtschaft und die deutschen Dax Konzerne, dass der Dax trotz dieses Kniffs auf lange Sicht deutlich schlechter abschneidet als seine amerikanischen Pendants oder auch der MSCI World.

    Zusätzlich spielen Dividenden insbesondere in schwierigen Börsenzeiten eine gewichtige Rolle für die Psyche. Lassen sich in diesen Phasen keine Gewinne über den Verkauf von gestiegenen Aktienkursen erzielen, helfen eingehende Dividendenzahlungen dabei, die Durststrecken zu überstehen und weiter investiert zu bleiben. Nicht unterschätzen sollte man zudem die Bedeutung von Dividenden in Zeiten historisch niedriger Zinsen. Für viele institutionelle Investoren oder Vermögensverwalter lässt sich über die Ausschüttungen der Unternehmen zumindest eine gewisse Mindestrendite erzielen.

    Unternehmen, die sich zu einer gewissen Dividendenhöhe “verpflichten” müssen zudem zwangsweise disziplinierter mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln umgehen um die Zusagen an die Investoren zu halten. Gute Beispiele sind hierfür amerikanische Dividendenchampions die über Jahre hohe und stabile Ausschüttungen aufrecht erhalten.



    Doch wann machen Dividenden auch betriebswirtschaftlich Sinn?

    Grundsätzlich sollten Unternehmen nach meinem Dafürhalten ihr Augenmerk zuerst auf Investitionsmöglichkeiten im eigenen Unternehmen richten. Diese Investitionen von heute sollten dabei nach Möglichkeit die Grundlage für die Gewinne von morgen darstellen. So umgeht das Unternehmen auch die fällige Doppelbesteuerung und profitiert vom Zinseszinseffekt. Dies stellt für mich den erstrebenswertesten Fall dar. Gewinne die nicht mehr gewinnbringend investiert werden können, sollten nach Möglichkeit ausgeschüttet werden.

    Um Beispiele für den unterschiedlichen Umgang mit Dividenden zu geben, nachfolgend exemplarisch die unterschiedlichen Strategien dreier Unternehmen aus dem Musterportfolio:

    Die amerikanische Berkshire Hathaway, bezahlt seit jeher keine Dividende an seine Aktionäre aus. Die Unternehmenslenker Warren Buffett und Charlie Munger erachten Dividenden dabei als letztes Mittel für die Gewinnverwendung. Da Berkshire allerdings zunehmend die Investment-Ziele ausgehen steht eine Dividende zuletzt wieder in der Diskussion. Um überschüssiges Kapital zu nutzen lässt sich das Unternehmen zudem die Möglichkeit offen Aktienrückkäufe zu tätigen. Hierfür legt man sich selbst die Grenze eines Kaufkurses des 1,4-fachen des Buchwerts des Unternehmens (früher 1,2-fach) auf. Diese Herangehensweise gefällt mir als Aktionäre, da so verhindert wird, dass eigene Aktien zu teuer zurückgekauft werden.

    Eine andere (deutlich kleinere) in Europa aktive Beteiligungsgesellschaft, die Aurelius SE aus Grünwald, schüttet an ihre Aktionäre seit jeher eine ansprechende Dividende aus. Möglich macht dies das Geschäftsmodell. So kauft Aurelius Unternehmen die aus verschiedenen Gründen sehr günstig (oft beinahe umsonst und teilweise sogar mit finanziellem „Mitgift“) ein und bringt diese dank vorhandenem Sanierungs – Know-How wieder in die Spur. (Möglichen) hohen Gewinnen durch die Verkäufe der sanierten Unternehmen stehen somit nur Kosten für Investitionen und Personal gegenüber. Diese Konstellation prädestiniert Aurelius zu einem echten Dividendenwert, da durch das Geschäftsmodell regelmäßige hohe Überschüsse entstehen. Zusätzlich kauft das Aurelius regelmäßig eigene Aktien zurück.

    Deutlich niedrigere Ausschüttungen (zwischen 0,5 – 1% Div. Rendite) nimmt dagegen der Zahlungsdienstleister Visa vor. Diese Ausschüttungen steigen dafür jährlich stark an (ca. 20 % jährlich und über 10 Jahre hintereinander eine Erhöhung). Dabei werden jedoch nur zwischen 15 und 25 % der Gewinne ausgeschüttet, was noch deutlichen Spielraum nach oben lässt. Ein Großteil der Überschüsse fließt aktuell in Übernahmen und Aktienrückkäufe. Diese Rückkäufe waren zuletzt in Summe sogar höher als der Free Cash Flow des Unternehmens. Fraglich ist, ob dieses Vorgehen bei einem geschätzten KGV von ca. 30 für das laufende GJ wertschöpfend für Aktionäre ist. Visa hat aufgrund seines stark skalierbaren Geschäftsmodells vergleichsweise geringe Fixkosten und somit entsprechend viel verfügbares Kapital. Durch die sich abzeichnenden zukünfigen rasanten Dividendensteigerungen, könnten Anleger auf einen längeren Anlagezeitraum betrachtet mit attraktiven Dividendenrenditen rechnen.



    Meine persönliches Fazit:

    Konträr zu (vermutlich) einem Großteil der Investoren fällt für mich bei einem potenziellen Investment der Blick eher sekundär auf die zu erzielende Dividendenrendite. Diese ist für mich persönlich nur im Gesamtkontext des Investment Cases entscheidend. So analysiere ich das Unternehmen und berechne mir eine mögliche Zielrendite p.a. In diese rechne ich dann Erträge durch Dividenden mit ein.

    Speziell für Einkommensanleger stellen jedoch hohe Dividendenrenditen ein wichtiges Investmentkriterium dar. Diese Entwicklung wird durch die Alternativlosigkeit von Anleihen derzeit befeuert.

    Prinzipiell vertrete ich die Meinung, dass Unternehmen eine bestmögliche Kapitalallokation anstreben sollten. So ist eine Ausschüttung dann sinnvoll, wenn mit den Überschüssen keine Verwendung im Unternehmen selbst gefunden wird. Durch Aktienrückkäufe unter dem inneren Wert erhält der Aktionär auf lange Sicht einen größeren Mehrwert und eine steuerschonende Alternative zu Ausschüttungen. Diese Rückkäufe finden in der Praxis jedoch viel zu selten tatsächlich unterhalb des inneren Wert des Unternehmen statt.

    Langfristinvestoren sollten die Bedeutung von Dividenden jedoch nicht unterschätzen. Aus meiner Sicht sollte dabei aber nicht primär auf eine hohe Dividendenrendite sondern vielmehr auf ansprechende Dividenden Steigerungsraten und die Ausschüttungsquoten der Unternehmen geachtet werden. Hohe Dividendenrenditen können über sonstige Schwachstellen im Unternehmen täuschen, Unternehmen die ihren kompletten oder einen Großteil ihres Gewinns ausschütten sollten genau analysiert werden. Entscheidend sind im Einzelfall dabei vielmehr die (mittelfristigen) Perspektiven im Unternehmen.

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    Quellen

    https://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/das-macht-den-dax-so-einzigartig100.html

    https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/rekord-ausschuettungen-2019-das-duerfen-dax-aktionaere-an-dividenden-erwarten/24050290.html

    https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/rekord-dividenden-im-dax-so-hoch-wie-nie-zuvor-welche-aktien-sich-lohnen-1027865691

    https://www.boerse.de/anleger-charts/vergleich-dax-performance-dax-kurs-index

    https://www.boerse.de/dividenden/Dax-Performance-Index-gegen-Kurs-Index/