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Aurelius CEO Dr. Markus im Exklusivinterview
09.10.2019 – Der Vorstandsvorsitzende der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co KGaA antwortet im Gespräch auf Fragen zum Stand verschiedener Portfoliounternehmen, der NAV Berechnung, sowie dem kürzlich erfolgten Verkauf des Osteuropageschäfts von Office Depot Europe.
Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co KGaA konzentriert sich auf den Erwerb, die Weiterentwicklung und den Verkauf von Konzernunternehmen. Die Portfoliounternehmen, des 2005 gegründeten Unternehmens, stammen dabei aus unterschiedlichen Branchen. Schwerpunkte sollen jedoch auf folgende Branchen gelegt werden: IT & Business Services, Industrieunternehmen & Chemie sowie Lifestyle & Konsumgüter. Die Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Grünwald bei München verfügt dabei über weitere Büros in London, Madrid, Stockholm und Amsterdam.
AURELIUS Equity Opportunities SE & Co KGaA https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/investor-relations/uebersicht/ Anzahl Aktien 30.769.944 Stück nennwertlose Inhaberaktien WKN A0J K2A Börsensegment m:access (Freiverkehr) der Börse München Handelsaufnahme 26. Juni 2006 Die Aktie der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co KGaA
Interview
Hallo Herr Dr. Markus, wir steigen direkt ein ins Interview. Meine erste Frage an Sie: wie oft passen sie die Net-Asset-Value (NAV) Berechnungen ihrer Portfolio Unternehmen an?
Die Berechnung des NAV unserer Portfoliounternehmen ist ein fortlaufender Prozess. Die Unternehmen befinden sich ab der Zugehörigkeit zum Aurelius Konzern in einer permanenten Transformation. Diese Entwicklung verfolgen wir genau und analysieren den Einfluss auf den NAV. Daher wird zum Ende eines jeden Quartals ein aktualisierter NAV veröffentlicht. Zu diesem Zweck werden die Budgets bzw. aktuellen Forecasts und Diskontierungssätze regelmäßig überprüft und in die NAV-Berechnung einbezogen. Im Rahmen der jährlichen Jahresabschlussprüfung wird der NAV einer Prüfung durch unsere Wirtschaftsprüfer von KPMG unterzogen.
Wie viel Fremdkapital kommt bei den Deals zum Tragen? Gab es auch Transaktionen, die Aurelius komplett eigenfinanzierte?
Als Aurelius Konzern finanzieren wir unsere Transaktionen mehrheitlich mit Eigenkapital. Fremdkapital kommt, wenn dann zumeist nur in Form sogenannter Asset-backed loans vor. Wir achten hier aber stets darauf, Fremdkapital nur in sehr übersichtlicher Dosierung einzusetzen denn wir haben zumeist genug operative Ansatzhebel für Verbesserungen so dass wir auf Fremdkapital als Hebel aber auch Risiko verzichten können.
Wie sieht es beim Motor- und Segeljachtenhersteller HanseYachts aktuell aus?
HanseYachts geht es nach Jahren stringenter Neuausrichtung jetzt wieder sehr gut, die Analysten erwarten für das Geschäftsjahr 2018/2019, welches Ende Juni geendet hat, einen Umsatz von über 150 Mio. Euro und ein EBITDA von ca. 10 Mio. Euro. Die eigene Produktpalette verzeichnet einen konstanten Wachstumskurs. HanseYachts konnte in den vergangenen Monaten zahlreiche Kunden aus neuen Regionen wie dem Mittleren Osten gewinnen. Auch die Stammmärkte, allen voran die USA und Deutschland, laufen gut. Zusätzlichen Schub hat die Übernahme des Luxus-Katamaran-Herstellers Privilège gegeben. Katamarane sind das derzeit am stärksten wachsende Marktsegment im Bootsmarkt und die Auftragsbücher von Sealine sind sehr gut gefüllt. Der Ausblick für HanseYachts steht damit weiter auf Wachstum.
Wie sieht es mit den Portfoliounternehmen LD Didactic (Anbieter von technischen Lehrsystemen) und AKAD University (älteste private Fernhochschule Deutschlands) aktuell aus? In der Portfoliografik sieht man hier seit längerem keine Bewegung mehr.
Bildung ist die Ressource der Zukunft. Wir wissen bereits heute, dass die staatlichen Institutionen in absehbarer Zeit damit überfordert sein werden. Lehrermangel, zu große Klassen und oftmals veraltete Lehrmittel erfordern Alternativen. Private Bildungseinrichtungen sind die Antwort. Wir werden an diesem Thema, dass bedeutende Wachstumsraten erwarten lässt, weiter dranbleiben und bei beiden Firmen mittelfristig auch spannende Exits sehen.
Wir haben hier ein gut laufendes Geschäft zu einem attraktiven Verkaufspreis veräußert.
Dr. Markus, CEO von Aurelius, zum Verkauf des Osteuropageschäfts von Office DepotUnd zu guter Letzt: zu welcher Summe haben Sie das Osteuropageschäft von Office Depot Europe verkauft?
Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Was wir aber sagen können: Wir haben hier ein gut laufendes Geschäft zu einem attraktiven Verkaufspreis veräußert.
Ich bedanke mich ganz herzlich für das Gespräch.
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Quellen:
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/unternehmen/akad-bildungsgesellschaft/
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/unternehmen/ld-didactic/
https://www.yachts.group/de.html
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/investor-relations/uebersicht
https://www.wallstreet-online.de
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/ueber-uns/portrait-aurelius/
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