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Aktiv oder passiv anlegen? Und wieso ich in Einzelaktien investiere
Studien sowie Experten sind sich weitestgehend einig: der durchschnittliche Privatanleger schneidet mit der Anlage in breite Indexfonds (ETFs) langfristig besser ab als mit aktiv ausgewählten Aktien. Wieso investiere ich also trotz dieses Wissens in Einzelaktien? – Teil 1 der Reihe zu meiner persönlichen Anlagestrategie.
Glaubt man den gängigen Statistiken und Artikel ist die Sache klar: der durchschnittliche Privatanleger erreicht mit seiner persönlichen Aktienauswahl (sogenanntes “Stockpicking”) nicht die Rendite eines Index – auf Sicht von mehreren Jahren. Und auch die aktuellen Aktionärszahle des Deutschen Aktieninstituts sprechen eine eindeutige Sprache: so halten in 2018 im Vergleich zum Vorjahr 373.000 Menschen weniger auf direktem Wege Aktien (ca. 7 % der Bevölkerung). Zulegen konnte demgegenüber die Zahl an Aktienfondsbesitzern (darunter fallen auch ETFs), mit einem Zuwachs von 617.000 Anlegern was 7,8 Mio. Menschen oder 12,2 % der Bevölkerung entspricht. Ist aktives Investieren also überholt?
Dass es auch anders geht, beweisen die größten Fondsmanager unserer Zeit. Zu nennen sind hier z.B. Peter Lynch, der über 13 Jahre eine durchschnittliche Rendite über knapp 30 % p.a. erzielte. Auch ein Warren Buffett konnte lange Jahre eine phänomenale Rendite von 30 % pro Jahr erreichen, bis er über mehr Geld verfügte als noch sinnvoll anzulegen ist. George Soros ist ein weiteres Beispiel eines aktiven Investors mit einer durchschnittliche Rendite von 29 % jährlich über 34 Jahre. Ein weiterer Vertreter wäre Joel Greenblatt mit erzielten 45% p.a. über 19 Jahre. Wie wurden diese Renditen erzielt? Durch knallhartes Investieren gegen die breiten Märkte und konträr zum Prinzip der Markteffizienz (“der Markt hat immer Recht”) mit der Überzeugung, dass der Markt eben genau dies nicht ist.
“Es ist ein riesiger Vorteil, nicht viel Geld zu haben. Ich denke ich könnte eine Rendite von 50% pro Jahr erzielen, wenn ich 1 Mio. Dollar anlegen würde. Nein, ich weiß dass ich es könnte, ich kann es garantieren.” – Warren Buffett, im Jahr 1999.
Quelle: https://boards.fool.com/buffettjayhawk-qa-22736469.aspx?sort=whole#22736469Die Kosten
Doch zurück zum Thema aktives Investieren vs. passives Investieren und was diese Erkenntnisse für den geneigten Privatanleger nun bedeuten. Zunächst einmal ist ein Investment in einen Indexfonds auch ein Eingeständnis: mehr als die Marktrendite ist damit nicht zu verdienen. Doch genau genommen ist es nicht einmal die (langfristige) Marktrendite, die bei den großen Indizes zwischen 7 und 9 % p.a. beträgt, welche verdient wird. Zwar sind gerade ETFs durchaus günstig, trotzdem fallen auch mit diesen Finanzprodukten Kosten an. Jährlich betragen diese in der Regel, bei kostengünstigen Varianten, zwischen 0,3 – 0,7 %, was insbesondere auf Dauer und gerade bei steigenden Anlagesummen keinen unerheblichen Betrag ausmacht.
Noch teurer wird es für Anleger bei aktiv gemanagten Fonds. Hier kann die jährliche Gebühr schnell mal bis zu 3 % betragen. Der Anleger startet somit jedes Jahr mit -3 % im Rückstand und dieser will erstmal aufgeholt werden. Dabei ist das Prinzip denkbar einfach: je geringer die (Fix-)Kosten der Anlage desto höher die mögliche Performance.
Um die langfristigen Auswirkungen. auch nur geringer Unterschiede in der jährlichen Performance deutlich zu machen, nachfolgend einige Beispiele:
Anlagesumme Anlage 25 Jahre zu durchschnittlich 6 % p.a. Anlage 25 Jahre zu durchschnittlich 8 % p.a. Anlage 25 Jahre zu durchschnittlich 10 % p.a. Anlage 25 Jahre zu durchschnittlich 12% p.a. 10.000 EUR 42.918,71 EUR 68.484,75 EUR 108.347,06 EUR 170.000,64 EUR 150.000 EUR 643.780,61 EUR 1.027.271,28 EUR 1.625.205,89 EUR 2.550.009,66 EUR Hier werden schnell gravierende Unterschiede sichtbar. So lässt sich ein Anlagebetrag von 10.000 EUR in 25 Jahren mit nur 2% mehr Rendite statt verzehnfachen sogar versiebzehnfachen. Wer 150.000 EUR mit durchschnittlich 12 % Rendite anstatt nur 6 % jährlicher Rendite anlegt, macht dadurch unglaubliche 2 Mio. Euro mehr aus seiner ursprünglichen Anlagesumme. Grund hierfür ist der Zinseszins-Effekt, der in den späteren Jahren der Geldanlage vermehrt in Erscheinung tritt. Damit wird deutlich, wie wichtig auch nur wenige Prozentpunkte jährliche Rendite sein können.
Des weiteren sind ETFs, im Gegensatz zu einem direkten Aktieninvestment, welches zum Besitz eines Anteils am Unternehmen berechtigt, schlicht eifach nur ein Finanzinstrument. Dies bedeutet: der Investor enthält hier keine direkten Unternehmensanteile ins Depot gebucht, sondern „nur“ Anteile an einem Fonds. Was innerhalb des Fonds abläuft, z.B. welche Absicherungsgeschäfte betrieben werden, ist nicht immer offensichtlich. Der Anteilseigner trägt das Emittentenrisiko mit, dies ist in den meisten Fall der ausgebenden Bank zuzurechnen. ETF-Anteile fallen jedoch unter das Sondervermögen und damit nicht unter die Insolvenzmasse eines Unternehmens.
Underperformance aktiver Privatanleger
Also doch keine ETFs und mit Einzelaktien Kosten sparen und den Markt schlagen? So einfach ist es natürlich nicht. Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass die meisten Privatanleger schlicht schlechter abschneiden als die Indizes. Doch wieso ist dies so?
Hier spielen eine Reihe von Faktoren eine Rolle. Primär handeln aktive Privatanleger zu oft. Studien zeigen, dass Privatanleger alle paar Monate ihre Positionen austauschen und die durchschnittliche Haltedauer pro Aktie gerade einmal 16 Monate beträgt.
Zur Einordnung: der eingangs erwähnte Peter Lynch gibt seinen Investments minimum 3-5 Jahre zur Erreichung seines vorher definierten Investmentcases. Ein Zeitraum, in dem sich bei den meisten Privatanlegern die Aktien schon lange nicht mehr im Depot befinden. Doch benötigen Aktieninvestments oftmals genau diese Zeit um den ursprünglich angedachten Kaufgrund eintreten zu lassen.
Von diesem Aktionismus der Privatanleger leben letztendlich die Banken und Broker in Form von Provisionen und Ordergebühren und auch der Staat freut sich über Abgeltungssteuer und Co. Den Kreislauf schließen einige umtriebige Finanzmedien, die durch reißerisch formulierten Berichte (Stichwort: Clickbait) Anleger gerne mal in Panik versetzen und damit zum Handeln animieren.
Darüber hinaus neigt der Privatanleger gerne dazu zu hohen Kursen zu kaufen (aus Angst Rendite zu verpassen) und zu niedrigen Kursen zu verkaufen (aus Angst vor Verlusten). Amüsant ist zu diesem Thema eine Studie zum Thema der Performance von Privatanlegern die zu dem Schluss kam, dass Anleger, die über Jahre und Jahrzehnte nicht über ihren privaten Brokeraccount gehandelt hatten (und teilweise sogar ihre Zugangsdaten vergaßen), eine bessere Performance erzielten, als Anlegern die regelmäßig aktiv waren.
Nun ist aber mangelnde Geduld oder fehlendes Durchhaltevermögen per se kein Argument für das Investieren in ETFs. Schließlich lässt sich das Prinzip des Buy and Hold auch mit Einzelaktien erfolgreich anwenden.Hierfür müssen aber erst die richtigen Aktien ausgewählt werden und das ist die Crux. Für die richtige Auswahl benötigt man ein heutzutage kostbares und knappes Gut, nämlich Zeit. Von Warren Buffett heißt es, er lese nach wie vor bis zu 500 Seiten am Tag. Welcher Privatanleger kann das von sich behaupten? Und wer traut sich vorherzusagen welche Unternehmen in 10 Jahren deutlich besser dastehen als jetzt?
Gelingt die aktive Auswahl von Investments, bieten sich dadurch aber große Chancen, indem sich der Anleger die Rosinen unter den Unternehmen rauspickt und das zu einem selbst bestimmten Preis. Um ein Beispiel zu nennen, möchte ich persönlich über 50% der aktuellen Dax Unternehmen zu den aktuellen Preisen nicht im Depot haben. Kaufe ich einen Index auf den Dax, besitze ich über das Vehikel jedoch automatisch Anteile dieser Unternehmen. Sagt mir somit nicht alleine schon der eigene gesunde Menschenverstand, dass durch Auslassen dieser Underperformer der Index geschlagen werden kann?
Diversifikation
Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass ein weiterer gern getätigter Fehler vermieden wird. Allzu oft finden sich in den Depots von Privatanlegern nämlich entweder zu wenige, zu viele oder geographisch zu sehr auf einen Ort konzentrierte Unternehmensanteile. Diese fehlende Diversifikation wird dann schnell zum Verhängnis. Egal wie gut man glaubt ein Unternehmen zu kennen, Rückschläge sind jederzeit im Bereich des möglichen und hier schmerzt dann eine hohe Gewichtung empfindlich. Gleichzeitig konnte durch eine starke Konzentration auf wenige Werte Warren Buffett gerade in seiner Anfangszeit außerordentliche Renditen erzielen, wo wir jedoch wieder beim Thema von bis zu 500 Seiten Lektüre am Tag wären. Sofern man sich selbst nicht die Fähigkeiten eines Warren Buffets bescheinigt, würde ich persönlich mindestens auf 20 Einzelwerte setzen um eine ausreichende Diversifikation zu erreichen. Diese nimmt dann mit jeder weiteren Aktie immer mehr ab (Stichwort: abnehmender Grenznutzen).
Genausowenig wie auf zu wenige Werte, sollte sich der Privatanleger nur auf eine Wirtschaftsregion konzentrieren (sogenannter „Home Bias“, hiervon würde ich als einzige Volkswirtschaft nur die die USA unter Vorbehalt ausklammern).
Ein bekanntes Beispiel für jahrzehntelange Stagnation eines Index ist dabei Japan und der zugehörige Nikkei 225. Dieser erreichte 1989 seinen vorläufige Höchststand mit 38.916 Punkten, um dann in 2002 auf bis zu 8.579 Punkte zu fallen. Fast 30 Jahre später hat der Index seinen alten Stand immer noch nicht erreicht. Dies bedeutet: Anleger die vor 30 Jahren am All Time High investiert haben, haben ihren Einsatz immer noch nicht wieder raus (Dividenden hier außen vor gelassen).
Soweit die nackten Zahlen, aber was ist mit den sogenannten weichen Faktoren?
Aus persönlicher Erfahrung heraus kann ich sagen, mir macht der Besitz und die Investition in Einzelaktien einfach mehr Spaß. Und ich denke dieser Faktor sollte nicht unterschätzt werden, hilft er doch dabei langfristig am Ball zu bleiben. Mit dem direkten Investment in Unternehmen fühle ich mich als Miteigentümer, verfüge über Stimmrechte und kann die Hauptversammlungen meiner Unternehmen besuchen (was ich jedem Anleger nur empfehlen kann). Hier bietet sich insbesondere auch die Möglichkeit Fragen zu stellen und sich mit mit anderen Aktionären auszutauschen, ein Privileg das ETF Besitzern vorenthalten bleibt.
Fazit:
Argumente für Investments in Einzelaktien oder ETFs gibt es genug. Wichtig ist für den Privatanleger, dass überhaupt der Schritt an den Kapitalmarkt gewagt wird. Über welchen Weg dieser erfolgt ist dann erst im weiteren Verlauf wichtig.
Der durchschnittliche Anleger, insbesondere Anfänger, dürfte mit ETFs dabei besser fahren. Diese scheinen speziell zur Altersvorsorge das richtige Instrument zu sein. So empfiehlt Warren Buffet seiner Frau nicht ohne Grund, im Falle seines Ablebens , das geerbte Geld in einen S&P 500 Index zu investieren. Hierbei gilt es dann auf geringe Kosten (die sogenannte Gesamtkostenquote TER) zu achten, ebenso wie auf das Steuerart (steuereinfach oder steuerhässlich) und die Art der Verwendung der Dividenden (ausschüttend oder thesaurierend) des Produkts zu achten.
Gerade für (erfahrenere) Privatanleger mit, im Vergleich zu institutionellen Anlegern, verhältnismäßig geringen Depotvolumen dürfte eine Outperformance durch aktives Handeln eher möglich sein. So sind Investoren, die ausschließlich für sich selbst investieren, im Gegensatz zu vielen Fondsmanagern nicht an Auflagen gebunden, wie z.B. die Größe des Unternehmen oder die Zugehörigkeit zu einem Index etc.
Die Tatsache der rasanten Verbreitung von ETFs und dem damit einhergehenden Mittelzufluss bedeutet nämlich auch, dass die Emittenten (seien es Black Rock, Vanguard oder andere) immer höhere Anteile an den im Index enthaltenen Unternehmen kaufen müssen, um diesen noch adäquat abbilden zu können.
Sollte es jedoch (z.B. im Zuge einer erneuten Finanzkrise) zu starken Verwerfungen und Verkäufen an den Aktienmärkten kommen, müssten ETF Anbieter ihre Gewichtungen wiederum reduzieren, was dann zu sinkenden Kursen aufgrund geringerer Nachfrage und in Folge erneuten Verkäufen aufgrund der stark gefallenen Kurse führen könnte. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass Kurse regelrecht eine Eigendynamik entwickeln.
Ebenso spricht nichts dagegen, sich parallel einige Einzelaktien ins Depot zu legen, um nach und nach ein Gefühl für das Investment zu entwickeln. An dieser Stelle bieten sich gut geführte Familienunternehmen mit nachvollziehbaren Geschäftsmodellen oder Dividenden Aristokraten an.
Persönlich ziehe ich weiterhin Investments in Einzelaktien vor. Ich versuche zumindest dadurch langfristig den Markt zu schlagen. Welche Unterschiede in der langfristigen Performance schon einige Prozentpunkte jährlich ausmachen können habe ich in diesem Artikel dargelegt. Mit welchem Ansatz ich diese Outperformance erreichen möchte, werde ich in den nächsten Artikeln zu „meiner persönlichen Anlagestrategie“ ausführlicher beschreiben. Wichtig bei dieser aktiven Vorgehensweise ist die Dokumentation und das konsequente Messen des eigenen Erfolgs oder Misserfolgs auch speziell anhand der Benchmarks (z.B. dem MSCI World).
Dabei muss eine Underperformance gegenüber der großen Indizes nicht zwingend bedeuten, dass die Strategie gewechselt werden muss. Auch Faktoren wie Spaß bei der Anlage und wie wohl sich der Anleger mit der gewählten Strategie fühlt, sollten berücksichtigt werden. Nichtsdestotrotz dürfen die Opportunitätskosten, sprich die Kosten die dadurch entstehen dass das Geld nicht alternativ und „bestmöglich“ angelegt wurde, nicht außer Acht gelassen werden.
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Quellen:
https://zendepot.de/passiv-investieren/ergebnisse-privatanleger/https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/studien/2019-03-06%20Aktieninstitut%20Aktionaerszahlen%202018.pdf
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Sollten Anleger amerikanische Aktien übergewichten?
Die US Aktienindizes schneiden über längere Zeiträume deutlich besser ab als die deutschen und auch europäischen Pendants. Empfiehlt es sich also für eine bessere Rendite vermehrt in den USA zu investieren?
Bereits seit Jahrzehnten zeigt das BIP der Vereinigten Staaten ein stärkeres Wachstum als das europäische Pendant. Nicht umsonst entstammen 4 der 5 größten Unternehmen der Welt (nach Marktkapitalisierung) aus den USA. Dies sind die bekannten Techgiganten Microsoft, Apple, Amazon, Alphabet. Wohingegen die USA die Top 4 der 5 größten Unternehmen der Welt stellen (börsengelistet, nach Marktkapitalisierung) schaffen es aus Deutschland gerade 4 Unternehmen (SAP, Siemens, VW, Allianz) in die Top 100 (Stand Ende August 2018). Wie bekannt, sagt nun aber die Performance der Vergangenheit nur sehr bedingt etwas über die Performance der Zukunft aus. Wird sich dieser Trend in der Zukunft fortsetzen und wie sollten wir Anleger uns positionieren?
Performance Dow Jones (30 der größten Unternehmen der USA, rein preisgewichteter Index)
Zeit Kurs Perf. 1 Jahr 25.436,00PKT +2,19 % 3 Jahre 16.635,00PKT +56,25 % 5 Jahre 16.272,00PKT +59,73 % 10 Jahre 7.131,00PKT +264,49 % Performance S&P 500 (500 größte Unternehmen der USA nach Marktkapitalisierung gewichtet)
Zeit Kurs Perf. 1 Jahr 2.747,00PKT +1,63 % 3 Jahre 1.947,50PKT +43,35 % 5 Jahre 1.854,50PKT +50,54 % 10 Jahre 743,75PKT +275,36 % Performance DAX (30 größte Unternehmen Deutschlands nach Marktkapitalisierung gewichtet)
Zeit Kurs Perf. 1 Jahr 12.527,04PKT -7,87 % 3 Jahre 9.513,30PKT +21,31 % 5 Jahre 9.661,73PKT +19,45 % 10 Jahre 3.942,62PKT +192,72 % Quelle: wallstreet-online.de
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Über so ziemlichen jeden Zeitraum schlagen die amerikanischen die deutschen Indizes deutlich. Dies gilt auch für Zeiträume über 10 Jahre.
Wirtschaftswachstum und Mentalität in den USA
Um nun die Gründe für das stärkere Wachstum in den USA zu erfassen, macht es Sinn mit ganz Grundsätzlichem zu beginnen. Hier wäre an erster Stelle die amerikanische (Arbeits-)Mentalität zu nennen. Die Bedingungen für Arbeitnehmer in Deutschland dürften in den Vereinigten Staaten wohl als paradiesisch angesehen werden. So erfolgen Kündigungen in den USA gerne mal sehr kurzfristig. Auch sind Urlaubsansprüche bei weitem nicht so großzügig geregelt wie hierzulande. Dies führt zu einer sehr stark Performance getriebenen Arbeitskultur. Zu verdanken haben Arbeitnehmer in Deutschland diese Regelungen den seit jeher starken Gewerkschaften.
Doch nicht nur die Arbeitsmentalität (die in Deutschland unbestritten ebenfalls stark ausgeprägt ist) unterscheidet uns von den transatlantischen Freunden. So ist ganz grundsätzlich das Gründen von Unternehmen und das damit gleichzeitig einhergehende Eingehen gewisser Risiken deutlich anerkannter als beispielsweise in Deutschland. Dies liegt am Spirit innerhalb der Gesellschaft und dem Glauben an den „amerikanischen Traum“. So leben die Vereinigten Staaten seit jeher von Einwanderern aus aller Welt, die sich dem harten Wettbewerb stellen. Damit erklärt sich auch, dass die aktuell größten Unternehmen der Welt sprichwörtlich aus Garagen heraus gegründet wurden. Die Amerikaner waren schon jeher „early adopter“, sprich neuen Technologien sehr offen gegenüber. Die Folge sind eine Reihe von amerkanischen Erfolgsgeschichten (google, Apple, Microsoft, Amazon, Uber und viele mehr).
Trotz der im Vergleich deutlichen kürzeren Historie hat es die USA geschafft zur (nach BIP) führenden Volkswirtschaften weltweit aufzusteigen. Dabei übertrifft das BIP der USA sogar noch das der gesamten europäischen Binnenwirtschaft. Deutschland steht weltweit auf dem 4. Platz (Stand 2018). Die Amerikaner verdanken diesen Spitzenplatz auch einer außergewöhnlichen Konstanz. Selbst größere Krisen oder fragwürdige Präsidentschaftsentscheidungen konnten langfristig stets überwunden werden. Kein Wunder also, dass die deutschen Anleger sich an den amerikanischen Indizes orientieren. Schließt die Wall Street schwach, ziehen die deutschen Börsen am nächsten Handelstag morgens oft nach und eröffnen dann ebenfalls im Minus.
Aktionärskultur
Doch nicht nur die Einstellung zum Unternehmertum allgemein unterscheidet sich zu dem hierzulande. Ganz allgemein ist die Anlegerkultur in den USA nicht vergleichbar mit dem was wir aus Deutschland gewohnt sind. Das beginnt bereits bei der Aktionärsquote innerhalb der Bevölkerung. Nach einer Studie des dt. Aktieninstituts betrug der deutsche Bevölkerungsanteil der (Einzel-) Aktien hält in 2017 gerade einmal 7,7 %. In Kombination mit gehaltenen Fondsanteilen beträgt der Anteil insgesamt magere 15,7 %. Somit profitiert ein Großteil der deutschen Bevölkerung nicht am hiesigen Wirtschaftswachstum. Der Großteil der Bevölkerung legt seine Ersparnisse nach wie vor lieber auf das Festgeldkonto. In den USA zeigt sich ein vollkommen anderes Bild. Nach Angaben des dt. Aktieninstituts beträgt der Anteil an Aktionären in den Vereinigten Staaten stolze 56 % (Stand 2010).
Dies dürfte mehrere Gründe haben. Zum einen sind Aktien in Deutschland nach wie vor unpopulär und werden allzu oft als reine Spekulation abgetan. Zusätzlich wird in Europas größter Volkswirtschaft das Aktiensparen nicht nur nicht gefördert, ganz im Gegenteil werden z.B. Dividenden doppelt besteuert (einmal vom Unternehmen selbst und zusätzlich durch den Aktionär). Im Gegensatz dazu fördert die amerikanische Regierung gezielt die Altersvorsorge über Aktien. Im Rahmen der sogenannten 401 (k) Regel bekommen Arbeitnehmer die Möglichkeit, einen Teil ihres Gehalts steuerfrei (!) in unterschiedliche Finanzanlagen zu investieren. Diese können beispielsweise Aktien und Anleihen sein. In der Summe steht somit eine hoher Aktionärsanteil, Aktien zu halten ist in den USA ganz normal. Die amerikanischen Unternehmen stellen sich dabei seit jeher darauf mit einer starken Aktionärsorientierung ein. Wohingegen in Deutschland es teilweise so erscheint als wären Aktionäre ein notwendiges Übel zur Finanzierung des weiteren Wachstums des Unternehmens, steht in den USA der Aktionär an erster Stelle.
Dies spiegelt sich beispielsweise in der Dividendenpolitik wieder. In den USA sind zahlreiche sogenannte Dividendenaristokraten (Unternehmen die über 25 Jahre oder auch mehr konstant eine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten) in den Indizes vertreten. Vereinzelt gibt es sogar Unternehmen die bereits seit 125 Jahren ununterbrochen an die Anteilseigner auszahlen. Aus Deutschland ist genau ein Unternehmen als sogenannter Dividendenaristokrat bekannt: die Fresenius aus Bad Homburg. Dabei leben in den USA viele Rentner unter anderem von den konstanten Ausschüttung sogenannter REITs. Viele Unternehmen in den USA bezahlen jedes Quartal eine Dividende. In Deutschland ist mir nicht ein einziges Unternehmen bekannt, welches mehrfach im Jahr ausschüttet. Betrachtet man die komplette EU, gibt es diese Unternehmen sehr vereinzelt (z.B. Unilever aus den Niederlanden).
Doch nicht nur beim Thema Dividenden zeigt sich der unterschiedliche Umgang mit den Aktionären. So weisen einige Investor Relations Webseiten deutscher Unternehmen, vornehm ausgedrückt, Optimierungspotenzial auf. In den USA veröffentlichen die Unternehmen dagegen SEC Filings, die für jedes Unternehmen gleich aufgebaut sind. Dadurch ist eine gute Vergleichbarkeit gewährleistet. Alle Veröffentlichungen sind dabei bequem über die Webiste https://www.sec.gov abrufbar. Die Unternehmen sind zusätzlich dazu verpflichtet einen ausführlichen Risikobericht über das eigene Unternehmen zu veröffentlichen, in welchem detailliert auf die möglichen Risiken eines Investments eingegangen wird. Vorbildlich wie ich finde.
Diversifizierung
Um sich nicht von einer bestimmten Wirtschaftsregion abhängig zu machen, empfiehlt es sich am Wachstum von anderen Volkswirtschaften zu profitieren. Heute ist dies, z.B. über ETFs, einfacher denn je. Durch dieses Vorgehen lassen sich auch potenzielle Währungsrisiken abfedern. Zwar sehe ich persönlich den Euro nicht ganz so kritisch wie ein Großteil der, oft selbsternannten Experten, die Strahlkraft des Dollars erreicht er jedoch nicht. Darüber hinaus erscheinen die europäischen Banken, was die Qualität der Bilanzen angeht, ihren amerikanischen Pendants angeht nicht gewachsen. So existiert in der Eurozone bereits seit Jahren faktisch eine Nullzinspolitik. Vielen Bankinstitute fällt es aktuell schwer aktuell noch Gewinne einzufahren, was sich in schwachen Eigenkapitalquoten widerspiegelt. Eine breite Finanz- und Wirtschaftskrise im Euroraum könnte einige Banken vor massive Probleme stellen.
Auch aus Gesichtspunkten der Diversifizierung scheint ein vermehrtes Investment, gerade in den Vereinigten Staaten, als sinnvoll. Sie als Leser dieses Blogs werden vermutlich zum überwiegenden Teil in Europa arbeiten und Ihr Geld verdienen. Auch eine Rente erhoffen Sie sich schlussendlich in Ihrer Wahlheimat. Der in der Behavioral Finance angwandte Begriff des Home Bias beschreibt dabei die Tendenz der Anleger Aktien aus den Heimatmärkten überproportional hoch zu gewichten. Besitzt der Arbeitnehmer zusätzlich ausschließlich Belegschaftsaktien oder eine hohe Gewichtung in selbigen, macht er sich komplett abhängig vom Wohl und Wehe einer Firma und einer speziellen Wirtschaftsregion.
Argumente für ein Investment in die heimischen Märkte
Was spricht dann überhaupt noch für eine stärkere Gewichtung im Heimatmarkt? Zum einen ist das Argument der (gefühlt) besseren Informationslage zu nennen. Dies betrifft zum einen die Sprache (sämtliche Unternehmensmeldungen und Studien zu Unternehmen müssen erstmal in der fremden Sprache lückenlos verstanden werden). Zum anderen denkt der hiesige Investor sich im eigenen Markt mit den Gegebenheiten besser auszukennen. Ob dies tatsächlich immer der Fall ist muss jeder Investor für sich selbst entscheiden.
Ebenso wird es für den durchschnittlichen Privatinvestor nicht möglich sein, Hauptversammlungen in den USA zu besuchen. Gerade bei diesen Besuchen lassen sich oftmals gute Eindrücke vom Unternehmen selbst sammeln, die Vorstände stehen darüber hinaus zu Fragen und Anträgen vor Ort zur Verfügung.
Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle der starke deutsche Mittelstand. Leider sind jedoch viele der so genannte Hidden Champions und Weltmarktführer aus Deutschland (noch) nicht börsennotiert.
Für ein Investement in die heimischen und europäischen Märkte spricht zuletzt noch das hohe Bewertungsniveau der amerikanischen Aktien. Sowohl historisch als auch aktuell ist die breite Masse der amerikanischen Unternehmen, auf Basis der zukünftig zu erwartenden Gewinne, deutlich teurer als vergleichbare europäische Unternehmen. Somit müssten amerikanische Unternehmen auch zukünftig deutlich höhere Gewinne erzielen um die höheren Bewertungsniveaus zu rechtfertigen und im Vergleich eine höhere Performance zu ermöglichen.
Fazit
Auch wenn die Argumente klar für eine Übergewichtung in amerikanische Aktien sprechen, leite ich daraus für mich persönlich keinen Zwang zur Übergewichtung ab. Bei Investments in Einzelaktien sollte aus meiner Sicht immer der Investmentcase im Sinne einer Chancen Risiko Betrachtung Vorrang vor einer Indexzugehörigkeit der Aktie haben. Sprich: der einzelne Investmentfall ist wichtiger als die Tatsache aus welchem Land die Aktie kommt. Im Musterportfolio sind amerikanische Aktien derzeit mit ca. einem Drittel gewichtet (34,16 %).
Bei Investments in einen Index (z.B. über einen ETF) würde ich persönlich amerikanische Indizes klar übergewichten. Dies ist z.B. über den MSCI World Index (welcher selbst zu mehr als 50 % amerikanischen Aktien abbildet) oder direkt über den S&P 500 möglich. Aufgrund der genannten Voraussetzungen schätze ich auch die langfristigen Wachstumsperspektiven und damit die mögliche Rendite in den USA als höher ein.
Viele der Gründe dafür, dass die deutsche Aktienkultur der amerikanischen nachsteht sind hausgemacht. Zu begrüßen wäre ein stärkeres Bekenntnis der Politik zur heimischen Wirtschaft und zur Altersvorsorge über Aktien. So ist Deutschland aktuell eine der größten Volkswirtschaften der Welt, steuert aber auf ein massives Rentenproblem zu weil die Rentenbeiträge durch die Inflation de facto jedes Jahr weniger wert sind. Zusätzlich scheint sich die EU Wirtschaftszone aktuell durch eine nie dagewesene Regulierungsflut selbst im Weg zustehen.
Zu hoffen bleibt, dass die nachkommende jüngere Generation stärkeres Interesse am Thema Aktien entwickelt und somit die deutsche Anlegerkultur wiedererstarkt und mehr Leute die hervorragenden Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel entdecken. Auch hier scheinen die Amerikaner aktuell die Nase vorne zu haben, spricht auch die demographische Entwicklung klar für die USA im Vergleich zu Europa.
Quellen
https://www.boersennews.de/markt/aktien/hoechste-marktkapitalisierung
https://www.boerse.de/boersenlexikon/401-k-Regelung
https://www.wallstreet-online.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt
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