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Was ist das LiFo Prinzip? – Investor Basics
In der neu geschaffenen Kategorie „Investor Basics“ werde ich Themen rund ums Investieren behandeln, die jedem Investor ein Begriff sein sollten. Heute: das LiFo Prinzip.
„LiFo“ steht dabei für „Last in First out“. Wenn, wie aktuell, die breiten Indizes einiges an Boden gutmachen, denkt vielleicht der ein oder andere Anleger darüber nach, Teilverkäufe seiner Aktien oder Fondsanteile vorzunehmen. Bei einem Verkauf von Aktien die nach dem 31.12.2008 erworben wurden (für diese Anteile gilt nach wie vor der sogenannte Bestandsschutz), kommt nun das sogenannte LiFo Prinzip ins Spiel.
Wird ein Teil der Aktien verkauft, wandern dabei die zuerst gekauften Aktien, entsprechend dem Anteil aus dem Depot und eben nicht die zuletzt erworbenen (wie man vielleicht annehmen würde). Dies kann ganz erhebliche Unterschiede ausmachen, speziell bei gestaffelten Käufen und ist auch steuerlich relevant (da in diesem Zeitraum Abgeltungssteuer und ggf. Kirchensteuer anfallen).
Aktuell spiele ich auch aus diesem Grund mit dem Gedanken ein weiteres Depot zu eröffnen. Mit zwei Depots bietet sich aus meiner Sicht die Möglichkeit, die LiFo Regel für sich zu nutzen bzw. flexibel zu bleiben (auch wenn ich nur äußerst selten Verkäufe vornehme). Die LiFo Regelung greift nämlich logischerweise nur innerhalb eines Depots. Es wäre also möglich, beim Aufbau einer Position, gestaffelte Käufe in zwei verschiedene Depots vorzunehmen um so unterschiedliche Einstandskurse zu erzielen.
Dies soll mal eine kleine Anregung darstellen, letztlich muss sich jeder Leser selbst Gedanken machen ob zwei Depots sinnvoll sind. Dabei müssen auch etwaige Kosten berücksichtig werden.
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Quellen
https://bankenverband.de/newsroom/presse-infos/bei-aktienverkaufen-gilt-first-first-out/
https://www.fondsvermittlung24.de/abgeltungssteuer-first-in-first-out.html
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